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Lageplan JU-HU-RANCH

Tierrasse

Ursprünge:

Die Vorfahren des heutigen Hochlandrindes waren aller Wahrscheinlichkeit nach das Vieh der indoeuropäischen, vorkeltischen Urbevölkerung Vorderasiens und Europas. Nach neuen archäozoologischen Erkenntnissen stammen sämtliche europäischen Rinderrassen vom bos primigenius, dem vorderasiatischen Urrind, ab. 

Die Vorfahren des Hochlandrindes stammen unbestreitbar vom eurasischen Kontinent und waren bereits domestiziert, als sie die britischen Inseln erreichten. Die Kelten, die erst zwischen 900 und 300 v. Chr. nach Britannien kamen, gelten nicht nur als rauf- und reiselustig sowie als geschickte Handwerker, sondern auch als gute Viehzüchter. Wahrscheinlich haben sie die in Britannien bei ihrer Ankunft bereits heimischen Rinder genutzt, vielleicht auch mit ihrem mitgebrachten Vieh gekreuzt, und so zur Entwicklung des späteren Hochlandrindes beigetragen. Damit endet jedoch auch der Einfluss der Kelten. 

In vielen Rassebeschreibungen findet man die Behauptung, das Hochlandrind habe sich aus einem „keltischen Ochsen“ entwickelt. Das ist, wie bereits dargelegt, unrichtig und außerdem unmöglich, da sich Ochsen bekanntlich nicht fortzupflanzen pflegen. 

Das Schottische Hochlandrind
Highland Cattle oder Kyloe (schott.-gäl. Bò Ghàidhealach „gälisches Rind“) genannt, ist eine Rasse des Hausrindes. Sie war die älteste registrierte Viehrasse. Die Schotten selbst nennen ihr „Nationalrind“ wahrheitsgemäß Highland Cattle. Seit 1885, also seit mehr als 125 Jahren, wird es im Herdebuch der Highland Cattle Society geführt. 
Sie stammt aus dem Nordwesten Schottlands und von den Hebriden. Die Vorfahren des Hochlandrindes mussten sich unter dem Druck der härtesten und effektivsten Zuchtmethode, der natürlichen Auslese, an die rauen, kargen und harten Bedingungen ihrer Zweitheimat anpassen. Da das Hochlandrind züchterisch nur mäßig bearbeitet wurde, behielt es bis heute weitgehend seine ursprünglichen Eigenschaften und Merkmale. Es wird daher zu Recht den Robustrinderrassen zugeordnet. Ursprünglich dürfte es eine Vielzahl stark unterschiedlicher Schläge des Hochlandrindes gegeben haben, die im Laufe der Zeit zu einer Rasse verschmolzen. 
Ursprünglich gab es zwei Rassen. Die normalerweise schwarze und etwas kleinere Kyloe, die auf den Inseln des nordwestlichen Schottland lebte, sowie die rötliche und größere Rasse aus den abgelegenen Highlands. Durch Züchtung wurden beide Rassen eins und erlangten die heute vorherrschende rot-braune Färbung. Die offiziellen Bezeichnungen des Farbspektrums des langhaarigen Fells sind: rot, gelb und schwarz, sowie – seltener vorkommend – gestromt (brindle), graubraun (dun) und weiß.
Die langen und möglichst symmetrischen Hörner sind in der Regel geschlechtsspezifisch unterschiedlich geformt. Bei Bullen haben sie idealerweise eine kräftige, waagerecht nach vorne gebogene Form. Bei den Kühen sind die Hörner meist deutlich länger und weit ausladend nach oben gebogen.
Heute wird die Rasse weltweit in vielen Ländern gezüchtet.

Vorteile in der Ernährung: Es liefert cholesterinarmes Fleisch.

Quelle: ARGE Österr. Hochlandrind und Highland beef